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Materialien der “Nikolaustagung” am 07/08.12.2023 zum Thema Armut in Deutschland - Am 07./08. Dezember 2023 versammelten sich Expert*innen und Fachkräfte aus dem Handlungsfeld der Schulsozialarbeit zur jährlichen „Nikolaustagung“ des Kooperationsverbundes Schulsozialarbeit. Die Fachtagung musste kurzfristig in den digitalen Raum verlegt werden, aufgrund eines Bahnstreiks. Was das für das Individuum bedeutet, zeigte Dr. Irina Volf bei der einführenden Präsentation der Langzeitstudie „Armut im Lebensverlauf 1990 -2021“ von AWO und dem Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS): Das mehrdimensionale Armutskonzept der AWO-ISS Langzeitstudie über Armut im Prof. Dr. Francis Seeck betonte in ihrem Referat soziale Herkunft als zentralen Diskriminierungsgrund. Der soziale Aufstieg stelle eher selten eine Möglichkeit dar, um Armutskreisläufe zu durchbrechen. Sie plädierte dafür, „Klassismus“ als Diskriminierungskategorie anzuerkennen: Soziale Herkunft als Diskriminierungsgrund – Strategien zur Entkopplung von Bildung und sozialem Status Praktische Erfahrungen aus der Schulsozialarbeit steuerten Anke Vollert und Madeleine Opitz von der AWO Halle-Merseburg bei: Bildungserfolg und soziale Herkunft - Beobachtungen der Schulsozialarbeit Silke Starke-Uekermann und Michael Scholl von der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) thematisierten Klassismus als soziales Ungleichheitsverhältnis in Form eines Workshops. Andreas Kemper vermittelte seine Perspektive ebenfalls in Form eines Workshops: „Zwischen den Stühlen – Biographische Erfahrungen und pädagogisches Handeln.“
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